Aus: Ausgabe vom 19.08.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Hamburger Hafen: Furcht vor antirussischen Maßnahmen
Der Hamburger Hafen hat im ersten Halbjahr die Wettbewerber in Nordwesteuropa klar geschlagen. Der Güterumschlag legte im ersten Halbjahr um 6,6 Prozent auf 72,6 Millionen Tonnen zu, teilte die Marketing-Gesellschaft des Hafens am Montag in der Hansestadt mit. Der wichtige Containerumschlag im größten deutschen Seehafen erhöhte sich um 6,8 Prozent auf 4,8 Millionen Standardcontainer (TEU) – hier spielt vor allem China eine große Rolle. Die Konkurrenten von Rotterdam bis Bremerhaven schafften im Durchschnitt nur 2,7 Prozent plus. Damit habe der Hamburger Hafen seinen Marktanteil von 25,7 auf 26,7 Prozent ausbauen können.
Sorgen bereitet den Hafenmanagern die Entwicklung in Rußland. Der Containerumschlag mit dem zweitwichtigsten Handelspartner des Hafens ging im ersten Halbjahr um 3,8 Prozent auf 330000 TEU zurück. Von Sanktionen betroffen könnten rund 40000 Container jährlich mit Lebensmitteln für Rußland sein, die allerdings nicht alle aus der EU kommen. (dpa/jW)
Sorgen bereitet den Hafenmanagern die Entwicklung in Rußland. Der Containerumschlag mit dem zweitwichtigsten Handelspartner des Hafens ging im ersten Halbjahr um 3,8 Prozent auf 330000 TEU zurück. Von Sanktionen betroffen könnten rund 40000 Container jährlich mit Lebensmitteln für Rußland sein, die allerdings nicht alle aus der EU kommen. (dpa/jW)
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vom 19.08.2014