Aus: Ausgabe vom 25.08.2014, Seite 4 / Inland
Bahn: Tarifstreit und Kompetenzgerangel
Berlin. Die Deutsche Bahn will der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in der Auseinandersetzung um die Ausgestaltung der Tarifverhandlungen ein Angebot vorlegen.
»Sobald klar ist, wer mit wem worüber verhandelt, können wir über alle Forderungen sprechen«, sagte Bahn-Vorstandsmitglied Ulrich Weber der Bild am Sonntag. Eine Bahn-Sprecherin wollte am Sonntag keine Einzelheiten nennen. Zunächst geht es darum, welche Gewerkschaft künftig für welche Gruppen unter den 170000 Beschäftigten verhandeln darf. Die Bahn hatte einen Vorschlag vorbereitet, wonach sich GDL und EVG jeweils abstimmen, jedoch eine der beiden Gewerkschaften federführend ist. In der vergangenen Woche waren Gespräche vorerst gescheitert.
Ende Juni war ein Grundlagentarifvertrag ausgelaufen, nach dem die GDL für die rund 20000 Lokführer bei der Bahn zuständig war und die EVG für die anderen Berufsgruppen des Konzerns. Zugleich hatte die Bahn mit der GDL über Entgeltsteigerungen verhandelt, was bis jetzt ergebnislos blieb. Die GDL beansprucht diesmal auch ein Mandat für das übrige Zugpersonal.
(dpa/jW)
»Sobald klar ist, wer mit wem worüber verhandelt, können wir über alle Forderungen sprechen«, sagte Bahn-Vorstandsmitglied Ulrich Weber der Bild am Sonntag. Eine Bahn-Sprecherin wollte am Sonntag keine Einzelheiten nennen. Zunächst geht es darum, welche Gewerkschaft künftig für welche Gruppen unter den 170000 Beschäftigten verhandeln darf. Die Bahn hatte einen Vorschlag vorbereitet, wonach sich GDL und EVG jeweils abstimmen, jedoch eine der beiden Gewerkschaften federführend ist. In der vergangenen Woche waren Gespräche vorerst gescheitert.
Ende Juni war ein Grundlagentarifvertrag ausgelaufen, nach dem die GDL für die rund 20000 Lokführer bei der Bahn zuständig war und die EVG für die anderen Berufsgruppen des Konzerns. Zugleich hatte die Bahn mit der GDL über Entgeltsteigerungen verhandelt, was bis jetzt ergebnislos blieb. Die GDL beansprucht diesmal auch ein Mandat für das übrige Zugpersonal.
(dpa/jW)
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