Aus: Ausgabe vom 08.09.2014, Seite 5 / Inland
Exgastarbeiter sind häufiger arm
Berlin. Ehemalige Gastarbeiter der ersten Generation sind im Rentenalter »am unteren Rand der Gesellschaft überrepräsentiert«. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, wie der Spiegel in seiner neuen Ausgabe berichtet. Die im Ausland angeworbenen Arbeitskräfte der 1960er und 1970er Jahre erhielten heute der Studie zufolge »deutlich niedrigere Renten«, trügen »ein extrem hohes Armutsrisiko« und wohnten noch immer »bescheiden«. Demnach erhalten männliche deutsche Ruheständler eine gesetzliche Altersversorgung von durchschnittlich 1109 Euro (Frauen: 572), ehemalige Gastarbeiter nur 789 Euro (Frauen: 427).
(AFP/jW)
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