Aus: Ausgabe vom 11.09.2014, Seite 1 / Inland
Weitere Ermittlungen gegen SIG Sauer
Kiel. Die Staatsanwaltschaft Kiel will in ihre Ermittlungen gegen den Waffenhersteller SIG Sauer einen Medienbericht über die mutmaßliche Lieferung von 5000 Pistolen in den Irak im Jahr 2005 einbeziehen. Dabei sei zu prüfen, ob mögliche Straftaten bereits verjährt seien, sagte Oberstaatsanwältin Birgit Heß am Mittwoch in Kiel. Zu bereits laufenden Ermittlungen wegen des Verdachts illegaler Waffenlieferungen über die US-Schwesterfirma von SIG Sauer nach Kasachstan und Kolumbien machte Heß keine Angaben.
Die Waffenfirma soll nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung 5000 Pistolen ohne Exportgenehmigung in den Irak geliefert haben. Das US-Schwesterunternehmen SIG Arms soll den Auftrag in die BRD weitergereicht haben. Firmenunterlagen zeigten, daß das deutsche Unternehmen offenbar von dem Bestimmungsort der Waffen gewußt habe. (dpa/jW)
Die Waffenfirma soll nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung 5000 Pistolen ohne Exportgenehmigung in den Irak geliefert haben. Das US-Schwesterunternehmen SIG Arms soll den Auftrag in die BRD weitergereicht haben. Firmenunterlagen zeigten, daß das deutsche Unternehmen offenbar von dem Bestimmungsort der Waffen gewußt habe. (dpa/jW)
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