Aus: Ausgabe vom 17.09.2014, Seite 16 / Sport
Fußball
Nicht zu retten
Hamburg. Der Hamburger SV, Tabellenletzter der Fußballbundesliga, hat am späten Montag abend Trainer Mirko Slomka entlassen. Das 0:2 gegen Hannover vom Sonnabend war saisonübergreifend die siebte Niederlage im achten Spiel. Anschließend sah sich die Chefetage gezwungen, den zehnten Übungsleiter binnen vier Jahren zu feuern. Slomka war im Februar als »Retter« verpflichtet worden. In den sieben Monaten seines Wirkens gewann das Team drei von 16 Partien. Die in der Sommerpause in Neuzugänge investierten 26 Millionen Euro brachten keine Besserung. In den bisherigen drei Saisonspielen hat der HSV noch kein Tor erzielt. Die nächste Möglichkeit bietet sich am Sonnabend gegen den FC Bayern.(sid/jW)Kein Heimrecht
Kairo. Der afrikanische Fußballverband CAF hat am Dienstag bekräftigt, daß in vom Ebola-Virus betroffenen Ländern keine Spiele ausgetragen werden dürfen. Guinea und Sierra Leone kämpfen in der letzten Qualifikationsrunde um die Teilnahme am Afrika-Cup in Marokko (17. Januar bis 7. Februar). Sierra Leone hat sich entschieden, seine Heimspiele im Kongo auszutragen. Guinea möchte hingegen weiterhin nicht auf sein Heimrecht verzichten.(dpa/jW)
Beim zweiten Schluck
Bern. Ein Fan des Schweizer Viertligisten FC Baden soll beim Lokalderby gegen den FC Muri am vergangenen Samstag in die Trinkflasche des gegnerischen Torhüters Reto Felder uriniert haben. Felder trank kurz darauf aus der Flache und hatte am Montag »immer noch Ekelgefühle«, wie der Blick zitierte. Beim ersten Schluck habe er noch gedacht, die Sonne habe das Getränk erwärmt. »Beim zweiten Schluck merkte ich, daß etwas faul war.« Die Baden-Fans sangen, Felder werde sich mit AIDS infizieren. Ein vom Blick befragter Professor für Infektiologie gab diesbezüglich Entwarnung. Der Präsident des FC Baden, Thomi Bräm, warnte vor überzogener Bestrafung der Anhänger seines Vereins: »Ich möchte nicht, daß die morgen bei mir vor der Haustür stehen.« (sid/jW)Warum nein sagen?
Köln. Exnationaltorwart Tim Wiese »liegt eine offizielle Anfrage der WWE vor. Es geht um ein Engagement als Wrestler«, wie er gegenüber Bild erklärte. »Warum sollte ich sofort nein sagen?« Die WWE (World Wrestling Entertainment) ist der weltgrößte Veranstalter dieser Art. Wiese hat seit seiner Entlassung in Hoffenheim enorme Muskelmasse aufgebaut und wiegt bei einer Körpergröße von 1,93 Meter etwa 115 Kilo. (sid/jW)Mehr aus: Sport
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