Aus: Ausgabe vom 24.09.2014, Seite 4 / Inland
DGB fordert Teilrente ab 60
Berlin. Kurz vor den Koalitionsberatungen über »flexiblere Übergänge« in die Rente pocht der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auf eine Teilrente ab 60. Viele Beschäftigte könnten nicht bis zum gesetzlichen Rentenalter voll arbeiten, sagte Annelie Buntenbach vom DGB-Vorstand in Berlin. »Bauarbeiter werden von den Arbeitgebern im Durchschnitt mit 58 Jahren aussortiert, Bäcker scheiden mit 60 aus und Krankenpfleger mit 61.« Buntenbach warb für eine geringere Arbeitszeit und längere Pausen bei Älteren, etwa drei oder vier statt fünf Schichten pro Woche für Schichtarbeiter. »Teilzeitarbeit muß dafür mit einer Teilrente ab 60 kombiniert werden können«, forderte sie. Zentral seien dabei großzügigere Hinzuverdienstgrenzen und Aufstockungsbeiträge durch die Unternehmer zum Ausgleich der Abschläge.
Seit Dienstag nimmt eine Arbeitsgruppe der Koalition in Berlin ihre Debatte über Möglichkeiten für flexiblere Übergänge in die Rente wieder auf. Was dort diskutiert wird, bleibt der Bevölkerung vorenthalten: Die Sitzungen finden nicht-öffentlich statt. Bis Ende des Jahres soll die Arbeitsgruppe tagen. (dpa/jW)
Seit Dienstag nimmt eine Arbeitsgruppe der Koalition in Berlin ihre Debatte über Möglichkeiten für flexiblere Übergänge in die Rente wieder auf. Was dort diskutiert wird, bleibt der Bevölkerung vorenthalten: Die Sitzungen finden nicht-öffentlich statt. Bis Ende des Jahres soll die Arbeitsgruppe tagen. (dpa/jW)
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