Aus: Ausgabe vom 26.09.2014, Seite 15 / Feminismus
»Weltstillwoche«: Hebammen warnen
Berlin. Zur diesjährigen »Weltstillwoche« vom 29. September bis zum 5. Oktober hat der Deutsche Hebammenverband (DHV) darauf hingewiesen, daß aufgrund der immer prekärer werdenden Lage freier Hebammen immer mehr Frauen »auch eine wichtige Unterstützung und Beratung für das Stillen« fehle. Hebammen seien »perfekt ausgebildet, um Mütter bei der Ernährung ihres Babys und beim Stillen zu beraten«, sagte Aleyd von Gartzen vom DHV am Dienstag in Berlin. Das Stillen könne vielen Krankheiten wie Diabetes vorbeugen und stärke die Bindung zwischen Mutter und Kind. In Deutschland würden nach der Geburt zwar 80 bis 90 Prozent aller Kinder gestillt, aber weniger als ein Fünftel aller Frauen stillten ihr Baby sechs Monate lang ausschließlich, wie es die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt.
(jW)
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