Aus: Ausgabe vom 30.09.2014, Seite 6 / Ausland
Hilferuf von Geiseln auf Philippinen
Manila. Zwei mit dem Tod bedrohte deutsche Geiseln auf den Philippinen haben über Radio um Hilfe gerufen. Ihre Kidnapper von der Terrororganisation Abu Sayyaf riefen am Montag bei dem Sender DXRZ in Zamboanga City im muslimischen Süden des Landes an und ließen die beiden zu Wort kommen. Das Auswärtige Amt hat einen Krisenstab gebildet. Einzelheiten wurden nicht bekannt. Die Geiseln werden in der Provinz Sulu vermutet, einer Hochburg der Separatisten. Abu Sayyaf kämpft im muslimischen Süden der überwiegend katholischen Philippinen für einen eigenen Staat. Ein Sprecher von Abu Sayyaf bekräftigte eine vergangene Woche per Video gemachte Drohung, daß eine der beiden Geiseln enthauptet werde, wenn bis zum 10. Oktober nicht umgerechnet vier Millionen Euro Lösegeld gezahlt würden.
(dpa/jW)
(dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Proteste gegen Wahlreform
vom 30.09.2014 -
Krieg gegen die Bevölkerung
vom 30.09.2014 -
Gar nicht gemerkt
vom 30.09.2014 -
Schaulaufen in New York
vom 30.09.2014 -
Und tschüs
vom 30.09.2014