14.05.2001 / Ausland

Ex-Präsident als nationales Sicherheitsrisiko

Philippinen vor der Wahlen

Rainer Werning

Ausgerechnet dem Ex-Schauspieler Joseph Estrada widerfuhr, was vor ihm keinem philippinischen Präsidenten geschah: Auf einer Woge ungeheurer Popularität war er Ende Juni 1998 in den Präsidentenpalast eingezogen, um nach nur zweieinhalbjähriger (der insgesamt sechsjährigen) Amtszeit Mitte Januar 2001 durch dessen Hintertür auszubüchsen. Massendemonstrationen und die Abkehr hochrangiger Sicherheitskräfte von ihrem Oberkommandierenden besiegelten Estradas vorzeitiges p...

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