06.08.2001 / Feuilleton

Ohne Konservierungsstoffe

Der italienische Anwalt Nino Filastò macht eine reaktionäre Literatursparte akzeptabel

Axel Klingenberg

Krimis gehören zu der Art Lektüre, die mich normalerweise langweilt. Die Leute, die dort hingemeuchelt werden, gehen mir in der Regel am Darmausgang vorbei, bei vielen Morden kann ich eine gewisse Schadenfreude kaum verhehlen. Und dann sind da auch noch die Bullen, diese autoritären Charaktere, diese elenden Schergen des Staates, die meinen, harmlose Kriminelle jagen zu müssen. Nein - auch Privatdetektive sind keinen Deut besser, da ich Menschen, die in anderer Leut...

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