Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 06.10.2014, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Zeitschriftenschau
Von Florian Osuch

RotFuchs

Chefredakteur Klaus Steiniger befasst sich mit dem Krieg in der Ukraine. Russland sei aus einem »scheinbaren Dornröschenschlaf erwacht« und erweise sich als »außenpolitischer Widerpart des Imperialismus«. Volker Link erinnert an die Kommunistenverfolgung in der BRD zwischen 1949 und 1968. Lesenswert ist die Übersetzung eines Beitrages aus der englischen Times, der 2009 beschrieb, wie sich die damalige britische Premierministerin Margaret Thatcher 1989 aus Angst vor einem neuen Großdeutschland gegen die Wiedervereinigung aussprach. Dokumentiert ist auch eine Gedenkrede von Walther Victor vom Juni 1950 anlässlich der Einweihung der neuen Dresdner Synagoge. Und Günther Sarge, früherer Präsident des Obersten Gerichts der DDR, weist Versuche der Linke-Politikerin Petra Pau zurück, "der DDR antisemitische Ressentiments anzudichen". (fo)

Rotfuchs, Nr. 201, Oktober 2014, 32 Seiten, Bezug (gegen Spende): RotFuchs, Rheinsteinstr. 10, 10318 Berlin, www.rotfuchs.net

Friedensforum

In der Zweimonatsschrift der Friedensbewegung geht es schwerpunktmäßig um staatliche Repression: vom globalen Informationskrieg der Geheimdienste und von den dramatischen Folgen der europäischen Flüchtlingspolitik über die Verfolgung prokurdischer Aktivisten in der BRD und die Strafverfolgung bei Aktionen des zivilen Ungehorsams in der Friedensbewegung bis zum Thema Rechtshilfe und der Solidarität mit Personen, die von Strafverfahren oder Bußgeldern betroffen sind. In der Rubrik Initiativen gibt es Berichte vom »War-Starts-Here-Camp« in der Altmark und über Friedensgruppen beim NATO-Luftkommando in Kalkar. Kritisch werden die deutschen Waffenlieferungen in den Nordirak bewertet. In einem Interview stellen Mitglieder der afghanischen Organisation Peace Volunteers ihre Arbeit vor. (fo)

Friedensforum, Oktober/November 2014, 4,50 Euro, 48 Seiten, Bezug: Friedensforum, Römerstr. 88, 53111 Bonn, www.friedenskooperative.de

Position

Das Magazin der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) trägt den Titel »Arbeiter. Macht. Revolution?« und fragt, wie es um die Arbeiterklasse bestellt ist. Ist der Klassenbegriff, wie ihn Marx und Engels geprägt haben, noch zeitgemäß? In Schule und Universität wird inzwischen zumeist von Schichten und Milieus gesprochen. Außerdem in Position Beiträge zum Bildungsstreik, zu Protesten gegen die Bundeswehr an Bildungseinrichtungen sowie ein Interview mit einem Aktivisten der KP Israels. (fo)

Position, Magazin der SDAJ, 5/2014, 1,70 Euro, 36 Seiten, Bezug: Redaktion Position, Hoffnungstr. 18, 45127 Essen, www.sdaj-netz.de

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