NSU: Hoffmann sucht Kontakte
München/Stuttgart. Der frühere Chef der rechtsterroristischen »Wehrsportgruppe Hoffmann«, Karl-Heinz Hoffmann, hat am Mittwoch vor dem Gebäude des Oberlandesgerichts (OLG) München zwei Anwälte aus dem NSU-Verfahren angesprochen. Mit dem Nebenklagevertreter Adnan Menderes Erdal tauschte er Visitenkarten aus. Die Verteidigerin des wegen Beihilfe mitangeklagten Ralf Wohlleben, Nicole Schneiders, wies seine Bitte nach einem Kontakt zurück.
Unterdessen forderte die FDP-Fraktion im baden-württembergischen Landtag, dessen Enquetekommission zur Aufarbeitung der Umtriebe des NSU »zu erweitern«. Das »chaotische« Gremium sei rückwärtsgewandt und müsse sich zwingend auch um die Gefahren etwa durch Salafisten oder Anschläge auf Juden kümmern, erklärte der Abgeordnete Ulrich Goll laut Welt (Onlineausgabe). (dpa/jW)
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