Aufklärung von Kunstraub der Nazis
Essen. Deutschland gründet eine Stiftung zur schnelleren Ermittlung von Raubkunst aus der Nazizeit. Die Kultusministerkonferenz (KMK) gab am Freitag nach einer Sitzung in Essen als letzte Instanz »grünes Licht« für das in Magdeburg geplante »Deutsche Zentrum für Kulturgutverluste«. Vorangegangen waren Beratungen der Kultusminister der Länder mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Das Bundeskabinett hatte bereits am Mittwoch der Stiftung zugestimmt. Das Zentrum soll noch dieses Jahr errichtet werden. Stifter sind der Bund, die Länder und die kommunalen Spitzenverbände. Grütters betonte, es sei »schlicht unerträglich, dass fast 70 Jahre nach dem Sieg über den Naziterror immer noch Naziraubkunst in deutschen Museen lagert«. (dpa/jW)
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