IG Metall gegen Daimlers US-Pläne
Düsseldorf. Die IG Metall und Beschäftigtenvertreter des Autobauers Daimler protestieren gegen die geplante Verlagerung eines Teils der Produktion des Transporters »Sprinter« von Düsseldorf nach Nordamerika. Arbeitsplatzabbau mit dem Ziel einer Verlagerung in einen anderen Wirtschaftsraum sei ein Tabubruch und absolutes Novum bei Daimler, sagte der NRW-Chef der IG Metall, Knut Giesler, am Freitag in Düsseldorf. Gewerkschaft und Betriebsrat befürchten den Wegfall von 1.800 Jobs. Insgesamt sind in Düsseldorf bei Daimler 6.500 Menschen beschäftigt. Der Konzern hatte am Dienstag angekündigt, in Nordamerika ein zusätzliches Werk für die nächste Generation des Transporters zu bauen. (dpa/jW)
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