Pinilla gestorben
Der spanische Schriftsteller Ramiro Pinilla, der als einer der bedeutendsten baskischen Literaten der Gegenwart gilt, ist tot. Er starb am Donnerstag in seiner Heimatstadt Bilbo (Bilbao) im Alter von 91 Jahren.
Als junger Mann hatte Pinilla zunächst als Schiffsmaschinist und später bei den Gaswerken in Bilbo gearbeitet. In seiner Freizeit widmete er sich der Literatur. 1960 gewann er mit einem seiner ersten Werke, dem später auch ins Deutsche übersetzten Roman »Die blinden Ameisen«, den angesehenen Nadal-Preis. Anfang der 70er Jahre verabschiedete sich der Franco-Gegner vom offiziellen Literaturbetrieb und brachte seine Bücher nur noch in kleinen Regionalverlagen raus. In dem vor zwei Jahren erschienenen Roman »Aquella edad inolvidable« (Jenes unvergessliche Alter) brachte er seine Liebe für den Fußballclub Athletic Bilbao zum Ausdruck. Merke: »Athletic ist wie eine Aspirin-Tablette, die gegen alles mögliche hilft«. (dpa/jW)
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