Verfahren gegen Mappus eingestellt
Stuttgart. Das Aktiengeschäft um den Energieversorger EnBW wird für den ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) keine strafrechtlichen Folgen haben. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft stellte ihr Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue gegen Mappus und weitere Beschuldigte ein, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Ihnen habe, laut der Behörde, »kein strafbares Verhalten nachgewiesen werden« können.
Seit Juli 2012 hatten die Ermittler das Geschäft unter die Lupe genommen, im Rahmen dessen das Land Baden-Württemberg im Dezember 2010 dem französischen Energiekonzern EdF 45 Prozent der EnBW-Anteile abgekauft hatte. Das Land zahlte für die Anteile 4,7 Milliarden Euro. Den Landtag und große Teile seines Kabinetts hatte Mappus im Vorfeld nicht informiert. Die Ermittler hätten den Beschuldigten jedoch nicht nachweisen können, dass sie dem Land vorsätzlich Schaden zufügten. (AFP/jW)
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