Kriegsministerium prüft Radpanzerkauf
Berlin. Angesichts der Ausrüstungsmisere bei der Bundeswehr prüft das Verteidigungsministerium die Beschaffung zusätzlicher Radpanzer vom Typ »Boxer«. Ein Ministeriumssprecher sagte der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag, derzeit werde der Bedarf »anhand aktueller und zukünftiger Herausforderungen« festgestellt. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Die Süddeutsche Zeitung (Dienstagausgabe) hatte unter Berufung auf Industriekreise berichtet, dass der Erwerb von zusätzlichen 131 Exemplaren des gepanzerten Transportfahrzeugs geplant sei. Laut Bundeswehrreform von 2011 sollen Heer, Sanitätsdienst und Streitkräftebasis mit insgesamt 272 »Boxern« ausgerüstet werden. 234 davon sind bereits angeschafft, 38 müssen von den Herstellern Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall noch bis 2016 geliefert werden. 131 zusätzliche Exemplare würden den Steuerzahler laut SZ 620 Millionen Euro kosten. (dpa/jW)
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