Oberprotestant für Kriegseinsatz
Dresden. Ein militärisches Vorgehen gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, gefordert. Zwar proklamiere die Bibel keine Gewalt, sagte Schneider zu Beginn der Jahrestagung des EKD-Parlaments am Sonntag in Dresden. »Aber das Evangelium ruft uns nicht dazu auf, tatenlos zuzusehen, wie andere Menschen gequält, geköpft, vergewaltigt und versklavt werden.« Bei allem Respekt gegenüber pazifistischen Positionen sei für ihn der Beschluss der Bundesregierung nachvollziehbar gewesen, den kurdischen Kämpfern Waffen für ihren Widerstand gegen IS zu liefern. (dpa/jW)
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