Anschlagsserie gegen Fatah im Gazastreifen
Gaza. Kurz vor den Gedenkfeiern zum zehnten Todestag des früheren Palästinenserpräsidenten und Fatah-Gründers Jassir Arafat sind im Gazastreifen mindestens zehn Sprengsätze vor Häusern und Autos von Fatah-Mitgliedern detoniert. Der palästinensische Regierungschef Rami Hamdallah sagte daraufhin einen Besuch in dem Küstenstreifen ab, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte. Betroffen war laut Fatah auch der Gouverneur von Gaza-Stadt, Abdallah Frangi. Angaben über Verletzte gab es zunächst nicht. Auch die Bühne für die Gedenkfeiern zum Todestag Arafats war Ziel der Bombenanschläge. Ein Fatah-Sprecher machte laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Maan die Hamas verantwortlich. Die islamistische Organisation verurteilte die Explosionen allerdings selbst. Bekannt hat sich zu den Attacken bisher niemand. (AFP/jW)
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