Sorglos in Pension
NSU-Prozess: Ehemaliger V-Mann-Führer berichtet seelenruhig, wie leicht es gewesen wäre, die späteren Neonaziterroristen zu fassen.
Claudia WangerinDie »Quellen« sollten nicht nachfragen, was gemeint war, wenn sie etwa zu hören bekamen, drei untergetauchte Neonazis würden jetzt »jobben« und seien somit nicht mehr auf Geldzuwendungen aus der Kameradschaftsszene angewiesen. Dadurch hätten sich V-Leute nur verdächtig gemacht und wären »ausgeschlossen worden aus weiteren Informationskreisen«, sagte der pensionierte Verfassungsschützer Norbert Wießner am Dienstag im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München.
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