Bundestag debattiert über Sterbehilfe
Berlin. Mit einer Grundsatzdebatte hat der Bundestag eine Neuregelung der Frage der Sterbehilfe in Angriff genommen. Bundestagsvizepräsident Peter Hintze (CDU) warb für Erleichterungen für sterbende Menschen. Mit der Menschenwürde sei es nicht vereinbar, »wenn aus dem Schutz des Lebens ein Zwang zum Qualtod würde«. Ein Arzt müsse beim friedlichen Einschlafen helfen dürfen. Hintze zählt mit den Vizevorsitzenden der SPD-Fraktion, Carola Reimann und Karl Lauterbach, zu einer Gruppe von Koalitionsabgeordneten, die dafür plädiert, die Sterbehilfe durch ärztliche Bereitstellung eines tödlichen Medikaments zu legalisieren. Insgesamt liegen Positionen von fünf Abgeordnetengruppen vor. Grundsätzlich plädieren alle Vorschläge für eine deutliche Verbesserung der Palliativ- und Hospizversorgung. (dpa/jW)
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