Teurer Tabubruch
Zwei Warhol-Bilder aus dem Besitz des Casinobetreibers Westspiel haben bei einer Versteigerung in in New York einen Erlös von fast 152 Millionen Dollar gebracht. Das defizitäre Spielbankunternehmen, das dem Land NRW gehört, soll mit dem Großteil des Geldes saniert werden. In der Kulturszene war der Verkauf von Kunst aus einem landeseigenen Unternehmen als »Tabubruch« scharf kritisiert worden. Ende der 70er Jahre waren die Warhol-Werke »Triple Elvis« für 183.000 DM und »Four Marlons« für 205.000 DM zur Ausstattung der Aachener Spielbank angekauft worden. Seit 2009 lagerten sie im Tresor, weil sie für die Wand viel zu wertvoll geworden waren. (dpa/jW)
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