Regierung bahnt Weg für Fracking
Berlin. Wie der Spiegel am Samstag berichtete, ist die Bundesregierung zu einem »Kompromiss« gelangt, um die umstrittene Fracking-Methode zu erlauben. Bei »absoluter Unbedenklichkeit«, wenn sichergestellt sei, dass die eingesetzte Flüssigkeit nicht das Grundwasser gefährde, soll künftig eine sechsköpfige Kommission aus Wissenschaftlern Probebohrungen zulassen können. Ein geplantes Bohrverbot bis 3.000 Meter sei hingegen gestrichen worden. Bislang gab es keine gesetzliche Regelung für die Fördertechnik, bei der tiefe Gesteinsschichten unter Einsatz von Chemikalien aufgebrochen werden, um Gasvorkommen zu erschließen.
Grünen-Bundesfraktionsvize Oliver Krischer kritisierte, die Bundesregierung setze sich über die breite Ablehnung in der Bevölkerung hinweg. Sie ignoriere die ablehnende Haltung fast aller Bundesländer. Künftig würde das Fracking, wenn auch unter Auflagen, zulässig. (dpa/jW)
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