Lobby setzt sich durch
Probebohren mit Erlaubnis: Bundesregierung weicht Gesetzentwurf zum »Fracking« auf. IG-BCE-Chef wettert gegen »Ökofundamentalisten«.
Susan BonathWochenlang lag der Gesetzentwurf zum Frackingverfahren in der Schublade der Bundesregierung. Der sah eigentlich vor, die umstrittene Erdgasfördermethode mittels Chemikalien oberhalb von 3.000 Metern Tiefe zu verbieten. Doch die Energielobby hat sich durchgesetzt: Wie zuerst der Spiegel berichtete, haben sich die Koalitionspartner CDU und SPD auf einen »Kompromiss« geeinigt und damit ihre Wahlversprechen über den Haufen geworfen. Danach sollen Bohrungen künftig in ge...
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