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Aus: Ausgabe vom 18.11.2014, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft

Befristungspraxis bei Post von ver.di kritisiert

Berlin. Ver.di fordert von der Deutschen Post AG ein Ende der Befristungspraxis und die Schaffung von Dauerarbeitsplätzen: »Die Deutsche Post AG nutzt das Teilzeit- und Befristungsgesetz in skandalöser Weise aus. Es werden Arbeitsverträge für zwei Jahre vergeben, danach folgen weitere kurzfristige Verträge«, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis auf einer Kundgebung vor rund 600 Betriebsräten der Deutschen Post AG in Ulm, wie die Gewerkschaft am Donnerstag mitteilte. Inzwischen hätten rund 24.000 Beschäftigte des Unternehmens befristete Arbeitsverträge. Dies entspreche einem Anteil von 18 Prozent im Produktivbereich des Unternehmens. Wenn es einem Unternehmen möglich sei, mit einer fünfstelligen Zahl befristet Angestellter zu arbeiten, liegt das nach Auffassung von ver.di auch an den bestehenden Regelungen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. (jW)

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