Platzeck für Akzeptanz des Krim-Referendums
Passau/Berlin. Der frühere SPD-Chef und derzeitige Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, hat sich für eine Legalisierung des Anschlusses der ukrainischen Halbinsel Krim an Russland ausgesprochen. »Die Annexion der Krim muss nachträglich völkerrechtlich geregelt werden, so dass sie für alle hinnehmbar ist«, sagte er der Passauer Neuen Presse (Dienstagausgabe). Auch die von Rebellen kontrollierten Regionen in der Ostukraine würden wohl nicht zum ukrainischen Staat zurückkehren, so Platzeck. Vasyl Khymynets, Vertreter der ukrainischen Botschaft in Berlin, sagte dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe), alle, die versuchten, Russlands Vorgehen zu rechtfertigen, trügen eine Mitschuld daran. Scharfe Kritik kam auch vom Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP). Er forderte die SPD auf, sich von den Äußerungen zu distanzieren. (AFP/dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Grundrecht Nebensache
vom 19.11.2014 -
Baustelle Mindestlohn
vom 19.11.2014 -
»Mit Tarifpartnern geht man so nicht um«
vom 19.11.2014 -
Drei Affen im Auswärtigen Amt
vom 19.11.2014 -
»Klagen über schlechtes Schulessen sind ein landesweites Phänomen«
vom 19.11.2014 -
Wie das Göttinger Gänseliesel
vom 19.11.2014 -
Profitquelle Patient
vom 19.11.2014