Wundersame Vermehrung
Bundesregierung rechnet nun mit doppelt so viel radioaktiven Abfällen. Endlagerfrage genauso ungeklärt wie Verantwortung für beschädigte Atommüllfässer.
Reimar PaulQuasi über Nacht hat sich die Menge des in Deutschland angefallenen und noch anfallenden schwach- und mittelradioaktiven Atommülls mehr als verdoppelt. Ging die Bundesregierung bis vor kurzem noch von 298.000 Kubikmetern strahlenden Abfällen aus, so rechnet sie jetzt mit etwa 600.000 Kubikmetern. Das geht aus dem Entwurf eines »nationalen Entsorgungsplans« hervor, den die Regierung derzeit mit den Bundesländern abstimmt.
Die neue Zählung berücksichtigt - wie von Ato...
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