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Aus: Ausgabe vom 20.11.2014, Seite 11 / Feuilleton

Kreuzberger Begegnung

Kein anderes Biotop hat so empfindlich auf den Mauerfall reagiert wie die Berlin-Kreuzberger Szenekultur. Zum einen setzte 1989 ein Exodus Richtung Osten ein, zum anderen gab es ein Beharren auf subkulturellen Traditionen und politischen Positionen. Und bis zur Jahrtausendwende blieb alles beim alten, erst als Mitte wegrenoviert war und der Prenzlauer Berg immer teurer wurde, kam Kreuzberg als Hip-Bezirk zurück - und wurde dann auch ziemlich bald von Easy-Jet-Touristen abgfeiert. Heute abend wird in Kreuzberg die Kreuzberger Polit- und Subkultur im Sog des Mauerfalls diskutiert, unter der Parole »Vorwärts immer, rückwärts nimmer?«Ab 19 Uhr in der Dachetage des FHXB Museums, Adalbertstr. 95 A. Auf dem Podium sitzen Françoise Cactus (Musikerin und Künstlerin), Alfons Kujat (Schauspieler), Wolfgang Müller (Autor und Künstler) und Klaus Theuerkauf (Künstler und Galerist). (jW)

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