Kalte Krieger
Zu jW vom 15./16. November: »Feindbildpflege«
Wer gehofft hatte, dass der enorme geographische Abstand zu der vom riesigen Australien geradezu winzig erscheinenden Ukraine bei den angereisten Kalten Kriegern des Westens zu mehr innerer Distanz und Objektivität führen könnte, sieht sich diesbezüglich abermals tief enttäuscht. Nicht einmal von dort aus ist auch nur die geringste Bereitschaft zu einem geopolitischen Perspektivwechsel erkennbar. Einsicht ist wahrlich ein seltenes Gut! Vielleicht wird in hundert Jahren mal wieder jemand ein Buch schreiben über die vermeintlichen »Schlafwandler« von einst - wenn es dann überhaupt noch Schriftsteller und Leser geben sollte!
Reinhard Hopp, Berlin
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