Eisschnellauf: Gefühlter Olympiasieg
Seoul. Claudia Pechstein (42) zehrte am Sonntag noch von ihrem zwei Tage zuvor errungenen Weltcupsieg im 5.000-Meter-Lauf. Lächelnd glitt sie nach dem Massenstartrennen an der Seite der tschechischen Gewinnerin Martina Sablikova über die Eisbahn in Seoul. Die Deutsche war nur sechste geworden, hatte laut DESG-Teamleiter Helge Jasch aber »alles probiert. Es ist etwas undankbar, wenn man das Rennen dominiert und am Schluss noch abgefangen wird«. Am Freitag war die fünfmalige Olympiasiegerin in der Bahnrekordzeit von 7:07,77 Minuten überraschend zum Sieg über die 5000 Meter gelaufen. »Es fühlt sich einfach wunderbar an, wieder ganz oben stehen zu können«, sagte sie. »Vom Gefühl her war das heute wie bei meinem Olympiasieg 2002 in Salt Lake City und dem Weltcupsieg 2008 in Moskau. Ich habe von der ersten Runde an meinen Schritt gefunden und einen idealen Lauf abgeliefert.« (sid/jW)
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