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Aus: Ausgabe vom 29.11.2014, Seite 11 / Feuilleton

Taskforce Korte

Auch unter den Gemälden, die Cornelius Gurlitt in seinem Salzburger Haus versteckt hielt, befindet sich nach Angaben des Provenienzforschers Willi Korte Naziraubkunst. Camille Pissarroas »Paris Kathedrale« (1902) sei der jüdischen Familie Heilbronn in Frankreich geraubt worden, sagte Korte nach der Veröffentlichung zweier Werklisten durch das Kunstmuseum Bern. Das hat die Titel aller Werke ins Internet gestellt, die in Gurlitts Münchner Wohnung und seinem Salzburger Haus gefunden wurden. Der Münchner Teil der Sammlung wurde Anfang 2012 beschlagnahmt. Erst zwei Jahre später wurde bekannt, dass Gurlitt auch in seinem verfallenen Haus in Salzburg Kunst hortete, darunter Ölgemälde von Courbet, Cézanne, Manet und Monet sowie Werke von Picasso, Renoir, Kandinsky, Kirchner, Klee, Munch, Nolde, und Liebermann. (dpa/jW)

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