Schweizer stimmen gegen »Ecopop«
Genf. Bei drei Volksentscheiden haben die Wähler in der Schweiz am Sonntag gegen eine weitere Begrenzung der Zuwanderung, höhere Steuern für Reiche und größere Goldreserven der Nationalbank gestimmt. Nach vorläufigen Ergebnissen entschied sich eine klare Mehrheit gegen alle drei Vorhaben. Nach Auszählung der Stimmen aus den meisten der 26 Kantone stimmten 73 Prozent gegen den Vorschlag der rechten Initiative »Ecopop«, die Zuwanderung von Ausländern auf 0,2 Prozent der ständigen Schweizer Wohnbevölkerung zu beschränken. Diese Obergrenze hätte rund 16.000 Einwandern im Jahr entsprochen - etwa einem Fünftel des bisherigen Zuzugs. Gegen die Abschaffung der Pauschalbesteuerung von reichen Ausländern, die zwar in der Schweiz wohnen, aber nicht dort arbeiten, sprachen sich rund 60 Prozent der Wähler aus. 78 Prozent waren gegen eine Erhöhung der Goldreserven. (AFP/jW)
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