740 Millionen Euro Krankenkassendefizit
Berlin. Die gesetzlichen Krankenkassen geben einem Medienbericht zufolge immer mehr Geld aus, als sie aus dem Gesundheitsfonds erstattet bekommen. Bis Ende September haben die 131 Einrichtungen ein Defizit von 740 Millionen Euro angehäuft, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Samstag vorab unter Berufung auf Angaben der Krankenkassen berichtet. Im Vorjahr hatten sie zu dem Zeitpunkt noch einen Überschuss von 1,5 Milliarden Euro ausgewiesen. Laut Bericht weisen dabei die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) und die Knappschaft Überschüsse von 350 bzw. 118 Millionen Euro aus. Alle anderen schreiben rote Zahlen. Als Grund für die Finanzlage werden dem Blatt zufolge Änderungen im Finanzausgleich der Kassen sowie steigende Gesundheitskosten genannt. Zuvor hatten die Kassen fünf Jahre lang Gewinne eingefahren und Reserven angelegt, die sie jetzt verbrauchen. (Reuters/jW)
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