»Ein Akt der Ungerechtigkeit«
Bei Opel Bochum läuft das letzte Auto vom Band. Beschäftigte fühlen sich im Stich gelassen - nicht nur vom Unternehmen. Gespräch mit Rainer Einenkel
Interview: Daniel BehruziAm Freitag läuft im Bochumer Opel-Werk das letzte Fahrzeug vom Band. Wie ist die Stimmung im Betrieb - eher nostalgisch oder wütend?
Man findet alle Stimmungslagen. Sehr viele sagen: »Es ist vorbei, die Ehe ist geschieden.« Viele sind aber auch wütend. Keiner kann verstehen, warum das Werk geschlossen wird. Das ist ein Akt der Ungerechtigkeit. Er wird nicht vermittelt, nicht erklärt. Jeder weiß, dass dieser Beschluss auf Grundlage einer Manipulation erfolgt ist.
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