Teamwork nach der Folter
Die CIA speist ausgewählte Journalisten gezielt mit Informationen. Für einen vermeintlichen Scoop werden dann gern auch mal »erpresste Geständnisse« verwendet
Knut MellenthinEin wenig beachteter Aspekt im Zusammenhang mit dem Bericht des US-Senats über die Folterpraktiken des Auslandsgeheimdienstes, der in dieser Woche veröffentlicht wurde, betrifft die Zusammenarbeit der CIA mit Journalisten der Mainstreammedien. Ihnen wurden Kopien streng geheimer Verhörprotokolle ausgehändigt, um - wie es im Report heißt -, »öffentlicher Kritik entgegenzutreten, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, und mögliche Aktionen des Kongresses zu verhinde...
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