Der Folterküsser
Weshalb die Empörung über Dick Cheney zu kurz greift
Wiglaf DrosteEs wundert nicht, dass der frühere US-Vizepräsident Dick Cheney die nach Ohrenarztbesuch klingende »Verhörpraxis« alias Folterroutine der CIA rechtfertigt und gutheißt; schließlich hat der Mann von Kriegsmord – und damit auch von der Folter – politisch wie wirtschaftlich direkt und persönlich profitiert und spricht also als Lobbyist im eigenen Interesse.
Auch deshalb greift die Empörung über Cheneys Folterverherrlichung zu kurz; bloße Empörung erschöpft ...
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