Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 20.12.2014, Seite 16 / Aktion

Online-Logbuch (9 und Schluss)

Von Peter Steiniger

Halleluja! Die Onlineausgabe der jungen Welt steht wieder auf festem Grund. Am vergangenen Montag landete sie sanft in vertrautem Gelände. Eine Optimierung ohne Countdown, Ansprachen, Krimsekt und Fanfarenstöße, doch sehnlich erwartet von vielen Leserinnen und Lesern — und nicht zuletzt auch von der Bodencrew. Nach unserem »Sputnik«-Relaunch im Oktober hatte die Technik unter der bunten Hülle schnell kritische Schwächen offenbart. Eine Fülle von berechtigten Reklamationen prasselte auf uns ein. Dabei reißt junge Welt-Lesern durchaus nicht so schnell der revolutionäre Geduldsfaden. Daneben gab es die erwartbaren Umstellungsschwierigkeiten auf Ungewohntes, ein Njet von jenen, die das Neue ablehnen, weil früher alles viel früher war. Doch ein Abstellen der Probleme war nicht ganz einfach: Wichtige Bordgeräte fehlten, das Archiv war am Startplatz liegengeblieben. Apollo 13 mag suboptimal gelaufen sein, doch auch das hier war kein Kindergeburtstag.

Diese Kolumne wurde eingerichtet, um Zeichen der Hoffnung zu setzen und mitzuteilen, wohin die Reise mit unserem Internetauftritt geht. Mit einem Kraftakt und dank der Ingenieurskunst der Firma Warenform konnten wir nun rasch eine große Etappe nehmen. Die überarbeitete Onlineausgabe funktioniert, wackelt und hat Luft. Moderne Gestaltung trifft wieder auf Übersichtlichkeit. Kleinere Probleme werden zügig behoben. Die Mission ist geglückt, eine solide Grundlage für kommende Entwicklungen im Flugwesen ist nun wieder gegeben.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Mehr aus: Aktion