IS tötet Deserteure im Irak und in Syrien
Al-Rakka/Mossul. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) soll im nordirakischen Mossul mindestens 45 eigene Mitglieder hingerichtet haben. Die Dschihadisten seien für ihre Niederlage im Kampf um die Stadt Sindschar bestraft worden, sagten Augenzeugen gegenüber dpa am Sonntag. Auch im syrischen Al-Rakka waren nach Angaben von Aktivisten »abtrünnige« Dschihadisten getötet worden. Mindestens 100 ausländische Kämpfer seien hingerichtet worden. Sie hätten in ihre Heimatländer zurückkehren wollen, sagte ein Aktivist aus Al-Rakka. Hunderte weitere Kämpfer befänden sich unter strenger Beobachtung der IS-Führung. Eine »Sittenpolizei« kontrolliere vor Ort ihre Gesinnung, bestätigte ein weiterer Aktivist aus der Stadt, der ebenfalls anonym bleiben wollte. (dpa/jW)
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