Razzien wegen Protest gegen EZB
Frankfurt am Main. Die Proteste gegen die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) wirken juristisch nach. In Krefeld und Marburg hat die Polizei vier Wohnungen in Zusammenhang mit der kapitalismuskritischen M31-Demonstratition am 31. März 2012 in Frankfurt am Main durchsucht, wie die Frankfurter Rundschau am Sonnabend auf ihrer Internetseite berichtete. Nach Angaben einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft haben die Razzien vor zehn Tagen stattgefunden und seien durch den Angriff auf einen Kontaktbeamten während der Demonstration begründet. Das Blockupy-Bündnis, dem sich die Organisatoren der damaligen Demonstration angeschlossen haben, teilte mit, man verstehe dieses Vorgehen als Einschüchterungsversuch vor geplanten Protesten gegen die Eröffnung der neuen EZB im März kommenden Jahres. (jW)
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