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Aus: Ausgabe vom 27.12.2014, Seite 11 / Sport

Fußball-Randspalte

Fester Glaube

Tbilissi. Kachaber Zchadadse, der Mitte der 90er zur Abwehr des Bundesligisten Eintracht Frankfurt gehörte, ist neuer georgischer Nationaltrainer. Der Nachfolger des am 14. November nach dem 0:4 in der EM-Quali gegen Polen zurückgetretenen Temur Ketsbaiawar wird bis zum 1. Juni auch Inter Baku in Aserbaidschan trainieren. Danach soll er zwei Jahre lang ausschließlich Georgien betreuen. In seinen ersten sieben Monaten als Nationaltrainer wird Zchadadse kein Gehalt beziehen. Das hat er dem Verband so angeboten. »Die Spieler glauben nicht mehr, dass sie guten Fußball spielen können«, erklärte Zchadadse beim Amtsantritt. Er selbst »glaube fest daran, dass Georgien gute Fußballer hat, die sich für eine WM oder EM qualifizieren können«. Am 29. März empfängt Georgien in der EM-Quali die deutschen Weltmeister. (dpa/jW)

Gutsherr Villar

Madrid. Im spanischen Fußball ist ein Machtkampf unter den Spitzenfunktionären ausgebrochen. Ligaboss Javier Tebas hat die Ablösung des Verbandspräsidenten Angel María Villar gefordert, der den Verband als »privaten Gutshof« führe. »Man will mich aus dem Weg räumen«, bestätigte Villar der Sportzeitung Marca. Seit 1988 steht er an der Spitze des Verbands. Er ist zudem Vizepräsident der FIFA und der UEFA. 2016 will der 64jährige 2wieder kandidieren. (sid/jW)

16. Todesfall

Buenos Aires. Bei Auseinandersetzungen zwischen Fangruppen ist am Donnerstag in einem Vorort von Buenos Aires ein Anhänger des argentinischen Erstligisten Lanús Club erschossen worden. In Argentinien sind in diesem Jahr bereits 16 Fußballfans bei gewaltsam ausgetragenen Konflikten ums Leben gekommen. (sid/jW)

 

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