Uber beugt sich spanischer Justiz
Madrid. Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat sein Privatfahrer-Angebot UberPop in Spanien nach gerichtlichen Niederlagen vorübergehend eingestellt. Der für das südeuropäische Land zuständige Manager Carles Lloret teilte am Mittwoch im Blog der US-Firma mit, man wolle alle Entscheidungen der spanischen Justiz respektieren, aber auch gegen den Beschluss eines Madrider Gerichts in Berufung gehen. Bei UberPop können Privatleute mit ihren Autos Fahrdienste anbieten. Das Angebot ist Taxi-Fahrern und Behörden ein Dorn im Auge, weil sie darin unfairen Wettbewerb sehen. Am 9. Dezember hatte ein Handelsgericht in Madrid dem Antrag einer Vereinigung von Taxi-Besitzern stattgegeben und per einstweiliger Verfügung die Vermittlung von Fahrdiensten durch Uber in ganz Spanien bis auf weiteres verboten. Die vermittelten Fahrer besäßen keine Lizenzen zur Personenbeförderung, hieß es zur Begründung. Nach der Entscheidung hatte Uber den Betrieb in Spanien zunächst unverändert fortgesetzt. (dpa/jW)
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