DHKP-C bekennt sich zu Anschlagsversuch
Istanbul. Die verbotene Untergrundorganisation DHKP-C hat sich zu dem versuchten Anschlag auf den Dolmabahce-Palast in Istanbul bekannt. Die »bewaffnete Handlung« sei von einem ihrer Kämpfer ausgeführt worden, heißt es in einer im Internet veröffentlichten Erklärung. Ein Mann hatte am Donnerstag versucht, den Dolmabahce-Palast in Istanbul anzugreifen. Nach Angaben des Istanbuler Polizeipräsidenten Selami Altinok warf er zwei Handgranaten auf Wachposten. Die Sprengsätze explodierten nicht. Der Angreifer schoss außerdem mit einer Waffe um sich, bevor die Wachsoldaten ihn außer Gefecht setzen konnten. Die DHKP-C erklärte, der Anschlag sei gegen die Regierungspartei AKP gerichtet, die die »Mörder Berkin Elvans« schützten. Der Teenager Elvan war im Sommer 2013 am Rande der Gezi-Proteste von einer Tränengaskartusche tödlich am Kopf getroffen worden. (dpa/jW)
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