Mitgliederschwund bei der NPD
Berlin. Der Niedergang der rechtsextremen NPD hat sich nach Tagesspiegel-Informationen fortgesetzt. Wie das Blatt in seiner Samstagausgabe unter Berufung auf Sicherheitskreise schreibt, verlor die neonazistische Partei im vergangenen Jahr 300 von zuletzt noch 5.500 Mitgliedern. Vor fünf Jahren gab es 6.600 NPD-Mitglieder. Bei den anderen rechtsextremen Parteien ist der Trend dem Bericht zufolge ähnlich: Die islamfeindliche »Pro NRW« nahm von 1.000 auf 950 Mitglieder ab; die Partei »Die Rechte«, die 2013 von 150 auf 500 Mitglieder zugelegt hatte, stagnierte nun auf diesem Niveau. Die Zahl der Neonazis sei mit insgesamt 5.600 konstant geblieben, schreibt der Tagesspiegel. Islamfeindliche Bewegungen wie Pegida und Hogesa (Hooligans gegen Salafisten) würden bislang nicht als rechtsextremistische Phänomene eingestuft. (dpa/jW)
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