Ifo-Index wird anders berechnet
München. Der vielzitierte Ifo-Index als Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft wird künftig anders berechnet. Im Gegensatz zur bisherigen Praxis sollen Witterungseinflüsse wie ein extrem harter Winter nicht mehr aus dem Umfrageergebnis herausgerechnet werden, teilte das Institut für Wirtschaftsforschung München (Ifo Institut) am Freitag mit. Damit soll der Index besser mit internationalen Statistiken vergleichbar sein.
Hauptgrund der Entscheidung sei, dass sich Wettereinflüsse auch in den realwirtschaftlichen Daten niederschlügen, erklärte Institutsmitarbeiter Klaus Wohlrabe. Der Ifo-Index gilt als wichtigster Frühindikator der deutschen Wirtschaft. (dpa/jW)
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