Aus: Ausgabe vom 19.01.2015, Seite 4 / Inland
Aussteigerprogramme für Islamisten
Berlin. Nach dem Vorbild der Aussteigerprogramme für Neonazis will die SPD auch eine intensivere Betreuung von Islamisten hinter Gittern. »Wenn wir Islamisten schon mal für längere Zeit in Haft haben, dann müssen wir die Zeit auch gut nutzen, um den Wettlauf mit der salafistischen und islamistischen Szene zu gewinnen«, sagte der SPD-Innenexperte Burkhard Lischka der Rheinischen Post (Sonnabendausgabe). Lischka sprach sich zudem für eine bessere Integration von Imamen in die Häftlingsbetreuung aus. »Es kommt darauf an, sich mit der verhängnisvollen Fehlinterpretation des religiösen Weltbildes auseinanderzusetzen und den Scharfmachern den Boden zu entziehen«, sagte der SPD-Politiker. (dpa/jW)
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