Aus: Ausgabe vom 20.01.2015, Seite 2 / Inland
Kontroverse um Bewertung von Drohnenangriffen
Berlin. Die Führung der Partei Die Linke hat sich von Äußerungen der Vizefraktionschefin Sahra Wagenknecht distanziert, die die Anschläge von Paris mit US-Drohnenangriffen verglichen hatte. Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn sagte am Montag in Berlin, es sei immer bedauerlich, wenn Menschen unschuldig getötet würden. »Aber ich werde die Ereignisse nicht gegeneinander aufrechnen.« Wagenknecht hatte am Wochenende gesagt: »Wenn eine vom Westen gesteuerte Drohne eine unschuldige arabische oder afghanische Familie auslöscht, ist das ein genauso verabscheuungswürdiges Verbrechen wie die Terroranschläge von Paris, und es sollte uns mit der gleichen Betroffenheit und dem gleichen Entsetzen erfüllen.«
(dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Uwe-Jens Greuel: Warum Kontroverse? "Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn sagte am Montag in Berlin, es sei immer bedauerlich, wenn Menschen unschuldig getötet würden. »Aber ich werde die Ereignisse nicht gegeneinander aufrechnen.«" Ich ...
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