Feuergefecht zwischen Kanadiern und IS-Milizen
Ottawa/Beirut. Erstmals seit Beginn der US-geführten Militärintervention im vergangenen Jahr hat es im Irak ein Feuergefecht westlicher Soldaten mit Angehörigen der Terrormiliz IS gegeben. Kanadische Spezialeinheiten seien von Kämpfern des "Islamischen Staates" (IS) mit Maschinengewehren und Granaten beschossen worden, als sie mit irakischen Soldaten die Front inspizierten. Das sagte Brigadegeneral Michael Rouleau am Montag (Ortszeit) bei einer vom Sender CTV News übertragenen Pressekonferenz in Ottawa. Kanadische und irakische Soldaten hätten das Feuer erwidert und die Stellungen des IS ausgeschaltet.
Der IS drohte unterdessen mit der Ermordung zweier japanischer Geiseln. Sollte Tokio nicht binnen 72 Stunden ein Lösegeld von 200 Millionen Dollar (etwa 173 Millionen Euro) zahlen, würden die Geiseln getötet, erklärte die Gruppe am Dienstag in einem Internetvideo. Die Lösegeldforderung sei eine Reaktion auf Ankündigungen des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, den Kampf gegen den IS mit nichtmilitärischen Mitteln zu unterstützen, hieß es in dem Video. (dpa/AFP/jW)
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