Mal wieder: danke!
Noch trudeln vereinzelt Rechnungen ein, noch werden Auswertungspapiere erstellt, schon ziehen wir erste Schlussfolgerungen für die nächste Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz. Aber genaugenommen endet der Jahreszyklus an Terminen zur Vorbereitung, Durchführung und Auswertung erst am kommenden Dienstag: Da treffen sich Veranstalter und Unterstützer der Konferenz zur Bilanzierung – und feiern anschließend in der jW-Ladengalerie. Und zu feiern gibt es einiges: Es war die 20. Konferenz. Es waren noch nie so viele Besucher da. Noch nie zuvor wie in diesem Jahr wurde ein Überschuss erwirtschaftet – in den 19 Konferenzen zuvor subventionierte die junge Welt jede Eintrittskarte. Das Programm lief reibungslos, und trotz vollem Haus gab es keinerlei unangenehme Zwischenfälle – bei über 2.300 Teilnehmenden auch eine tolle Leistung aller Anwesenden. Neben der guten Versorgung mit Essen und Trinken und gelungenem musikalischem Programm beeindruckte in diesem Jahr auch die hervorragende Kunstausstellung, die von der Gruppe Tendenzen mit vielen Künstlerinnen und Künstlern organisiert wurde. Kraftspendend war auch das gemeinsame Singen der Internationale zum Abschluss des offiziellen Programms. Am wichtigsten bleiben aber die vielfältigen Beiträge, die mithelfen, für die so dringend notwendige inhaltliche Klarheit zu sorgen. Wie in jedem Jahr findet die Konferenz in der Medienberichterstattung des Auslandes mehr Resonanz als im Inland. Aber dafür gibt es ja dann auch die junge Welt: In der kommenden Mittwochsausgabe finden Sie eine 16seitige Beilage mit der Zusammenfassung aller wichtigen Vorträge und Gesprächsrunden. Die Zeitung ist für 1,40 Euro am gutsortierten Kiosk erhältlich.
Zuvor aber wird gefeiert! Und zwar nicht nur die letzte, sondern gleich 20 tolle Konferenzen. Deshalb laden wir nicht nur zu Wein und Buffet, sondern auch zu einem kleinen, aber feinen Konzert ein: Der Musiker Tobias Thiele und sein Cellist stellen ihr neues Programm vor. Alle Helfer und Unterstützer sind herzlich eingeladen. Die Auswertungsrunde beginnt um 17 Uhr, die Helferparty um 18.30 Uhr.
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
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vom 24.01.2015