Die Spielerfrau-Frau
Wiglaf DrosteEs ist auffällig, mit welch wachsender Häufigkeit man jüngere oder junge Frauen antrifft, deren Erscheinungsbild in dem oszillierenden Begriff »Spielerfrau« zusammengefasst ist, einem Wort, in dem eine gewisse Herablassung und eine vage »Die hat es geschafft«-Bewunderung miteinander gekreuzt werden.
Die Spielerfrau-Frau hat stets langes, schimmerndes Haar, das gern »seidig« genannt wird, denn was schimmert, muss ja seidig sein; sie sieht aus, als verbringe sie tägli...
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