Doping: Der große Block
London. Exradsportler Lance Armstrong bereut es nicht unbedingt, exzessiv gedopt zu haben. »Wenn man mich ins Jahr 1995 zurückversetzen würde, als Doping allgegenwärtig war, würde ich es wahrscheinlich wieder tun«, erklärte der Texaner gegenüber der BBC. »Nur als Fan« wünschte er sich, dass für die Jahre seiner aberkannten Tour-de-France-Triumphe neue Sieger bestimmt würden, und begründete das unnachahmlich: »Es gibt einen großen Block im Ersten Weltkrieg ohne Sieger, einen weiteren Block im Zweiten Weltkrieg, und dann scheint es, als hätte es einen weiteren Weltkrieg gegeben.« (sid/jW)
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